Kapitalfreisetzung

Kapitalfreisetzung
Kapitalfreisetzung,
 
im Rahmen der Innenfinanzierung entstandene Vermögensumwandlungen, die auch außerhalb des normalen Umsatzprozesses stattfinden und eine Erhöhung der liquiden Mittel bewirken. Beispiele: die vorzeitige Veräußerung nicht mehr betriebsnotwendiger Anlagegüter, die Verkürzung der Bindungsfrist des Umlaufvermögens (Factoring), die Veräußerung betriebsnotwendiger Anlagegüter, verbunden mit einer Weiternutzung durch Leasingverträge, eine nicht sofortige Reinvestition (z. B. Wiederbeschaffung von Anlagegütern) der aus dem Verkauf erzielten Zahlungsmittelzuflüsse, denen auch die kalkulatorischen Abschreibungen zugerechnet werden können. (Kapital)

Universal-Lexikon. 2012.

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